Leistungen

Unsere Leistungen rund um Gartengestaltung im Überblick.

Gartengestaltung

Wie ein Stück vom Paradies: Der Garten aus Meisterhand

Seit Menschen sesshaft wurden, gibt es Gärten. Der Ursprung des Wortes „Garten“ bedeutet „umfriedeter Raum“, von der Außenwelt durch Gerten, geschnittene Weiden- oder Haselruten abgegrenzt. In vielen Religionen und Urzeitmythen gilt der Garten sogar als Sinnbild vergangener, gegenwärtiger oder zukünftiger Idylle: Das Paradies ist nicht etwa wilde Natur, sondern ein Lustgarten. Es gibt und gab über ihn viele Vorstellungen: Bei den Kelten war das Paradies der Apfelgarten Avalon und bei den alten Griechen der arkadische Garten der Hesperiden (Nymphen) mit seinen goldenen Äpfeln. Der griechische Philosoph Epikur versammelte seine Anhänger in einem Garten („Kêpos“), wo er durch seine Lehre Sorglosigkeit und Lebenslust in Aussicht stellte. Im Christentum versinnbildlicht sich das Paradies im Garten Eden. Seit der Aufklärung wurde der Paradiesgarten lange mit einer Urlandschaft gleichgesetzt, wo der Mensch seine durch Kultur und Technik hervorgerufene Entfremdung überwinden könne.

Und heute?

Zwischen Straßen, asphaltierten Plätzen, Verkehrslärm und Alltagstrubel lässt sich im eigenen Garten ein Stück Paradies ins Leben holen: Ein schön gestalteter Garten steigert die Wohn- und Lebensqualität erheblich. Was aber lässt den Garten zum paradiesischen Ort werden? Viele Gartenbesitzer legen besonders Wert auf eine vielfältige Bepflanzung. Statt eines großen Rasens wünschen sie sich Rabatten und Beete, in denen das ganze Jahr über etwas blüht. Zu einem echten Gartenparadies gehören Gehölze und Stauden, Wasser und am besten ein Hausbaum: Seit der Literatur der Antike wird die Vorstellung einer paradiesischen Landschaft, eines „lieblichen Ortes“ (lateinisch „locus amoenus“), von schattenspendenden Bäumen und erfrischenden Quellen bestimmt, die nicht dem Nutzen, sondern allein der Freude dienen. Was dann noch zum persönlichen Paradies fehlt, sind ein schöner Sichtschutz und eine ausreichend große Terrasse, die zum Verweilen einladen. Ganz schön aufwändig? Nicht für den Landschaftsgärtner: Er setzt die Wünsche der Gartenbesitzer fachmännisch und kreativ um und macht den Garten zur gestalteten Harmonie und willkommenen Rückzugsmöglichkeit, die durch richtige Pflege von Jahr zu Jahr sogar noch schöner wird.

Paradiespflanzen

Seit jeher sind Bäume ein Symbol für das Leben: An ihnen zeigt sich besonders deutlich ein Zyklus aus Wachsen und Vergehen. So lässt sich in fast allen Überlieferungen die Vorstellung von einem Weltenbaum finden, der die Achse des Universums bildet. Bei den Nordgermanen war dies eine Esche (Fraxinus): der Weltenbaum „Yggrasil“. Daher stand bereits in den germanischen Gehöften eine Esche, Linde (Tilia) oder Eiche (Quercus) zum Schutz von Haus, Hof und Sippe. Andere Pflanzen mit paradiesischen Bezügen sind beispielsweise immergrüner Efeu (Hedera helix), der schon im Altertum ewiges Leben versinnbildlichte, sowie die Weiße Lilie (Lilium candidum) als weitverbreitetes Licht-Symbol, deren Schönheit bereits in den biblischen Schriften bewundert wurde: Selbst Salomo sei als König Israels „in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen“. Eine Ahnung von paradiesischer Ewigkeit geben darüber hinaus vor allem auch solche Pflanzen, die der Kargheit und Unwirtlichkeit des Winters trotzen, wie etwa die Christ- oder Schneerose (Helleborus niger). Ihre weißen bis rosafarbenen porzellanfeinen Blüten erscheinen im Dezember und sorgen bis in den März hinein für Lichtblicke im Wintergrau. Die hauchzarten Blüten bilden einen schönen Kontrast zu den immergrünen, ledrigen Blättern. Die Christrose wurde früher als ein Symbol der Hoffnung in Bauerngärten gepflanzt und sollte vor Krankheiten und bösen Geistern schützen.

Schöne Gehölze für den Winter

Ein Garten, der im Winter nichts Grünes zu bieten hat, kann wohl kaum als paradiesisch schön bezeichnet werden. Glücklicherweise gibt es auch zahlreiche Gehölze, die den Garten in der dunklen Jahreszeit mit unterschiedlichen Farben beleben. Weithin leuchten etwa die roten Beeren von Stechpalme (Ilex) und die Früchte des Zierapfels (Malus). Mit ihrer farbigen Rinde fallen hingegen einige Hartriegelsorten (Cornus) auf, die sich in kräftigem Rot, feurigem Orange oder hellem Grün-Gelb zeigt. Auch Nadelbäume stehen dem nicht nach: Viele tragen das ganze Jahr über ihre Nadeln nicht nur in Grün, sondern auch in gelben oder bläulichen Nuancen. Mehrere Farben zugleich besitzen die Blätter einiger bodendeckend, kletternd oder zu kleinen Sträuchern wachsenden Kriechspindeln (Euonymus-fortunei-Sorten) – Laubgehölze die auch im Winter nicht kahl werden. Damit besondere Winterschönheiten auch abends und an trüben Tagen gut sichtbar bleiben, sind Leuchten im Garten von Vorteil: Sparsam verwendet und fachmännisch installiert, entfalten sie dann eine geradezu magische Wirkung, wenn sie einzelne Pflanzen in Szene setzen: strahlend schön – ganz wie im Paradies.

Vegetationstechnik

Vom Zauber der Jahreszeiten:

Vorausschauend den Garten planen Das ganze Jahr über angenehm warme Temperaturen – davon träumen viele. Doch andererseits müsste dann auch auf viel Schönes verzichtet werden, wie das Wiedererwachen der Natur im Frühling oder die stimmungsvollen Farben im Herbst. In Ãquatornähe gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten. Stattdessen herrschen dort das ganze Jahr über mehr oder weniger hohe Temperaturen – das so genannte Tageszeitenklima. Das heißt, dass die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, also innerhalb eines Tages, größer sind als die zwischen den Jahreszeiten. Das Wetter ist dort jeden Tag beinahe gleich.

Die Jahreszeiten miterleben

In hiesigen Breiten spürt man den Wechsel der Jahreszeiten dagegen deutlich und kann ihn mit allen Sinnen miterleben – zum Beispiel im Frühling. Die Tage werden länger, die Sonne gewinnt an Kraft, die Vögel zwitschern wieder munterer und Bäume und Sträucher zeigen sich in frischem Grün. Dann erfreut auch die Blütenfülle von Blumenzwiebeln, Stauden und Gehölzen den Gartenbesitzer, und Spaziergänger und Parkbesucher genießen ebenfalls die vielen Facetten des Frühlings und die Veränderungen in der Natur. Die Natur scheint dann fast über magische Kräfte zu verfügen, weil sie solche eindrucksvollen Veränderungen hervorbringt. Auch der Herbst ist eine Jahreszeit, von der ein besonderer Zauber ausgeht, wenn sich die Blätter der Bäume leuchtend gelb, orange oder rot färben und Obstbäume verführerisch leckere Früchte tragen. Jede Jahreszeit bereichert uns auf ihre Weise. Wer einen Garten hat, kann diese Veränderungen besonders gut miterleben, wenn bei der Pflanzenauswahl auf die jahreszeitlichen Besonderheiten geachtet wurde. Bei der Neuanlage oder Renovierung eines Gartens können die Landschaftsgärtner die Pflanzenauswahl, unter Berücksichtigung der Standortbedingungen, so zusammenstellen, dass es im Garten rund ums Jahr immer etwas zu entdecken und zu erleben gibt.

Das Leben spüren

Im Frühling bietet der Garten besonders intensive Eindrücke. Krokusse, Narzissen, Tul- pen und viele andere farbenfrohe Zwiebelblumen erblühen fast über Nacht. Damit sich die Farbenpracht entfalten kann, müssen die Zwiebeln und Knollen schon im Herbst in die Erde. Der Herbst ist auch eine sehr gute Zeit zum Pflanzen von Gehölzen. Die Erde ist vom Sommer noch warm und es ist nicht mehr so trocken wie so oft in den Sommermonaten. Darum herrschen ideale Bedingungen, um das nächste Gartenjahr vorzubereiten. Auch wenn bei der Pflanzenauswahl vor allem die Blüten eine Rolle spielen, zum Beispiel bei den eindrucksvollen Zier-Kirschen und Zier-Apfelbäumen, sollte auch auf andere Aspekte für eine gelungene Gartengestaltung geachtet werden. Der Austrieb von Lärchen zum Beispiel ist frischgrün, im Herbst leuchten ihre nadelförmigen Blätter goldgelb. Andere Pflanzen haben beim Austrieb schöne rote Blätter, die später vergrünen, oder sie haben – wie die Blut-Pflaumen – während der ganzen Gartensaison tiefrote Blätter.

An jede Jahreszeit denken

Im Sommer ist man besonders oft draußen und kann den Garten bis weit in die Nacht hinein genießen. Dann sorgen zahlreiche Stauden, Rosen und auch viele andere Ziersträucher für üppige Blütenpracht. Auch Duftpflanzen wie Lavendel oder aromatische Kräuter tragen zum Genuss des sommerlichen Gartens bei. Wer einen oder mehrere dachförmig gezogene Bäume pflanzt beziehungsweise vom Landschaftsgärtner pflanzen lässt, kann sich an heißen Tagen über einen natürlichen grünen Schattenspender freuen. Im Herbst zeigt der Garten wieder ein anderes Gesicht, denn es ist die Zeit der Ernte und der leuchtenden Farben. Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten werden immer beliebter. Wer wenig Platz hat, kann auf kleine Obstbäume und Beerensträucher ausweichen. Schlanke Säulenobstbäume oder Spalierobst an der Hauswand empfehlen sich, wenn ein Garten sehr klein ist. In einen Garten, der das ganze Jahr über interessant ist, gehören auf jeden Fall auch Gehölze mit eindrucksvoller Herbstfärbung, wie verschiedene Ahornarten, Ginkgo, Amberbaum oder der Wilde Wein, der als Kletterpflanze nur sehr wenig Grundfläche benötigt.

Auch den Winter nutzen

Der Winter wird bei der Gartenplanung oft außen vor gelassen, weil man sich dann kaum im Garten aufhält. Doch beim Blick aus dem Fenster oder beim Gang durch den winterli- chen Vorgarten macht es Freude, blühende Pflanzen wie Christrosen, Winterjasmin oder blühende Winterheide zu sehen. Im Winter schlägt auch die große Stunde der immergrü- nen Laub- und Nadelgehölze, die dem Garten dann Struktur verleihen. Eindrucksvoll sind außerdem immergrüne Formgehölze oder Gehölze, die von Natur aus eine markante Wuchsform haben, wie die Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana Contorta) und die Japanische Drachenweide (Salix Sekka). Lichtstrahler, die außergewöhnliche Pflanzen in Szene setzen, sind im Winter besonders effektvoll, weil es dann schon früh dunkel wird. Von den Experten für Garten und Landschaft inszenierte Lichtkonzepte können einzelne Pflanzen oder Pflanzengruppen hervorheben. Gut und fachmännisch geplant trägt der Garten dazu bei, dass Gartenbesitzer den Reichtum, den jede Jahreszeit auf ihre Weise bietet, ausgiebig genießen können.

Kunststeinbeläge

Die Reise des Wassers … beginnt im eigenen Garten

Wasser befindet sich in einem ständigen Kreislauf. Es verbindet dadurch auf besondere Weise Himmel und Erde: Dort, wo die Sonne Landmassen oder Wasserflächen erwärmt, verdunstet es und gelangt als unsichtbarer Wasserdampf in die Atmosphäre. Hier kommt es zur Kondensation – der Wasserdampf wandelt sich zu Tröpfchen um und bildet Wolken. Aus ihnen gelangt das Wasser als Regen – bei niedrigen Temperaturen als Schnee – wieder zurück auf die Erde. Es sickert in den Boden, füllt die Grundwasserspeicher wieder auf, steht den Pflanzen für ihr Wachstum zur Verfügung oder es fließt oberirdisch ab und gelangt dann in Bäche und Flüsse, die ins Meer fließen. Durch Verdunstung kann das Wasser wieder in die Atmosphäre gelangen und der Kreislauf beginnt von Neuem.

Versickern lassen statt versiegeln!

Wenn Flächen versiegelt sind, also durch mechanische Barrieren wie Straßen oder Gebäude die Versickerung des Wassers in den Boden verhindert wird, muss das Wasser oberirdisch abfließen. Bei starken Regenfällen bereitet dies oft große und kostenintensive Probleme – zum Beispiel in Form von Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern als Folge der überforderten Kanalisation. Wenn Regenwasser dagegen versickert, statt oberflächlich abzufließen, entlastet das die Kanalisation. Auch im privaten Bereich kann man einen Beitrag leisten, um die gefährlichen Folgen starker Regenfälle zu mindern – auch zum eigenen Vorteil, denn viele Städte bieten mittlerweile eine Ermäßigung bei den Abwassergebühren an, wenn Flächen nicht versiegelt sind. „Versickern lassen statt versiegeln“ lautet deshalb die Devise. Offene Flächen im Garten, zum Beispiel Rasen oder Beete, lassen das Wasser auf natürlichem Wege versickern oder binden es so, dass es wieder für die Verdunstung zur Verfügung steht. Begrünte Dächer können ebenfalls Wasser binden und tragen gleichzeitig zu einer Klimaverbesserung im Kleinen bei. Offener und bewachsener Boden heizt sich im Sommer außerdem nicht so stark auf wie eine kahle versiegelte Fläche.

Versickerungsfreundliche und belastbare Bodenbeläge finden

Auf vielen Grundstücken gibt es Flächen, die nicht völlig versiegelt sein müssen und für die ein wasserdurchlässiger Belag durchaus möglich ist: Statt einer gepflasterten Auffahrt kann zum Beispiel ein wasserdurchlässiges Rasenfugenpflaster genutzt werden. Es sieht auch natürlicher aus als eine durchgehend gepflasterte Fläche. Je nach Intensität der Nutzung können auch Rasengitterplatten oder Rasengittersteine verwendet werden. Bei der richtigen Entscheidung helfen die Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau, die auch die Durchführung solcher Baumaßnahme übernehmen. Sie wissen, wie sich das unnötige Versiegeln von Flächen rund ums Haus vermeiden lässt und welche versickerungsfähigen, belastbaren Materialien es gibt. Weitere Möglichkeiten, um die Versickerung im eigenen Garten zu fördern, sind zum Beispiel wasserdurchlässige Wege oder Terrassen, die keinen Unterbau aus Zement haben, sondern aus Sand und Kies. So gelangt mehr Wasser zurück in den natürlichen Kreislauf.

Naturstein Beläge

Schöner sitzen: Lieblingsplätze im Grünen

Manche Gartenfreunde sind froh, wenn sie sich in ihrem Garten einfach nur erholen können. Ganz entspannt im Liegestuhl den Alltag vergessen – das gehört für viele zum Gartenglück dazu. Andere sind dagegen lieber aktiv und erholen sich beim Schneiden oder Jäten im Einklang mit der Natur und umgeben von den geliebten Pflanzen. Oft liegt der Unterschied einfach nur an der verfügbaren Zeit, denn viele Menschen haben lange Arbeitstage. Wenn Zeit knapp ist, kann man den Garten von einem Fachmann so anlegen oder umgestalten lassen, dass möglichst wenig Pflegearbeiten anfallen oder man überlässt aufwändige Tätigkeiten wie den Formschnitt bei Hecken einem Landschaftsgärtner.

Der ideale Platz für Gäste

Egal, ob man den Feierabend nach einem langen Arbeitstag oder nach ausgiebiger Gartenpflege genießen möchte – in der warmen Jahreszeit ist es draußen meist am schönsten. Der Lieblingsplatz im Garten kann ganz unterschiedlich sein: Eine Sitzecke am Teich vielleicht, eine Terrasse direkt am Haus, eine nostalgische Holzbank unter einem alten Baum – es gibt viele Möglichkeiten, den Sitzplatz für den Feierabend zu gestalten. Man kann sogar mehrere Lieblingsplätze anlegen, denn die Sonne wandert im Tagesverlauf und so kann ein Sitzplatz, der morgens in der Sonne liegt, abends schattig und kühl sein. Auf jeden Fall lohnt es sich, eine Terrasse direkt am Haus zu haben, denn so ist alles gut erreichbar, was man für einen schönen Abend im Freien braucht. Die Nähe zur Küche ist besonders praktisch, wenn Gäste kommen und die Terrasse ganz schnell zum Wohnzimmer im Grünen wird. Wer oft und gerne Besuch hat, wird vielleicht seine Terrasse um einen fest installierten Gartengrill oder sogar eine Garten- oder „Outdoor“-Küche erweitern, die speziell für die Nutzung im Freien entwickelt wurde.

Gute Planung lohnt sich

Eine Terrasse, also eine befestigte Fläche aus Holz, Platten oder Pflastersteinen, hat verschiedene Vorteile: Sie bietet mehr Standfestigkeit für die Gartenmöbel als eine Rasenfläche, sie kann leicht sauber gehalten werden und ist, wenn sie aus rutschfestem Material angelegt wurde, selbst bei schlechtem Wetter sicher zu begehen. Um lange Freude an seiner Terrasse zu haben, empfiehlt es sich, einige grundlegende Aspekte zu berücksichtigen. Wichtig ist, dass die Terrasse frostfest ist und auch bei Nässe eine hohe Rutschfestigkeit aufweist. Sie muss eben sein, damit Gartenmöbel sicher stehen, sie sollte jedoch ein leichtes Gefälle aufweisen, damit sie nach Regen schnell wieder abtrocknet. Außerdem ist ein Höhenunterschied zwischen dem Haus und der Terrasse sinnvoll, damit bei einem heftigen Schauer kein Wasser in den Wohnraum fließen kann.

Viele interessante Möglichkeiten

Praktisch bei der Neuanlage einer Terrasse ist der Einbau eines Regenwasserreservoirs unter dem Boden der Terrasse. So kann kostenlos Regenwasser für den Garten gesammelt werden, ohne dass der Behälter zu sehen ist. Am besten überlässt man die Planung und den Bau einer Terrasse den Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau, die alle für die Neuanlage wichtigen Faktoren kennen und auch gemeinsam mit dem Gartenbesitzer individuelle Lösungen finden. So lassen sich zum Beispiel auch Pflanzbeete oder ein Wasserbecken in die Terrasse integrieren, mit Lampen besondere Lichteffekte erzeugen oder eine Überdachung anbringen, die vor zu viel Sonne oder Regen schützt, so dass dieser Bereich im Garten möglichst oft genutzt werden kann.

Mehr Lebensqualität im Grünen

Eine Terrasse kann auch ein wahres Schmuckstück sein. Die Auswahl an Material und Verlegearten ist groß, und so können zum Beispiel durch die Kombination unterschiedlicher Steine interessante Muster entstehen. Reizvoll ist auch eine Mischung verschiedener Materialien wie Kies und Steinplatten oder Holz und Stein. Ein abwechslungsreich angelegter Garten bietet ganz unterschiedliche Perspektiven und verändert sich zudem im Jahreslauf. Darum ist es schön, mehrere Sitzplätze im Garten zu haben, sei es durch mehr oder weniger fest installierte Gartenmöbel wie eine schwere Metallbank oder aber, indem kleine Flächen mit einem Holzdeck oder Steinen so befestigt werden, dass hier schnell leichte Gartenmöbel aufgestellt werden können. Halbhohe Mauern oder Hecken an der Terrasse im Garten vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit.

Eine Terrasse erweitert den Wohnraum beträchtlich und auf besondere Weise – man ist draußen und muss doch auf keinen Komfort verzichten, man kann die Natur spüren und ist je nach Art der Überdachung bei schlechtem Wetter gut geschützt. Eine attraktiv gestaltete und fachmännisch angelegte Terrasse kann zusammen mit einem schönen Garten auch den Wert des Hauses steigern. Doch in erster Linie steigert sie die Lebensqualität – egal ob für den leidenschaftlichen Hobbygärtner oder für den, der sich einfach nach einem langen Arbeitstag zu Hause und im Grünen erholen möchte.

Naturstein Mauern

Die Kunst der Fuge: Stein im Garten erzeugt Spannung

Die Arbeit hat sich gelohnt! Wo zuvor eintönig Rasen wuchs, schlängelt sich nun ein buntes Pflaster trittfest und kunstvoll verlegt durch üppig blühende Beete. Am Teichrand glitzern kleine, rundgeschliffene Kiesel und am Lieblingsplatz erinnern die sandfarbenen, großen Steinblöcke an den letzten Urlaub im Süden. Auch an kühlen und windigen Abenden sitzt man hier herrlich geschützt. Vor allem Natursteine führen im romantischen Garten Regie: Sie tragen geheimnisvolle Namen wie Gneis, Syenit oder Porphyr und üben eine Faszination aus, die getragen ist von ihrer Schlichtheit, Schönheit und Dauerhaftigkeit. Manche Gesteinsarten, wie Granit, gibt es schon länger als 300 Millionen Jahre!

Naturstein kann so schön sein!

Damit aus einem Garten ein steinreicher Traumgarten wird, braucht es allerdings Erfahrung, Know-how und die richtige Technik. Erst dann fügen sich Stein an Stein zu einem kunstvollen Ganzen, das stabil und auch langlebig ist. Ein Grund mehr, Naturstein zu verwenden! Unterschiedlichste Schattierungen, Oberflächen- sowie Kantenstrukturen und Farben geben dabei jedem einzelnen Naturstein seinen individuellen Charme. Im Laufe der Jahre gewinnen sie mit ihrer natürlichen Patina sogar noch mehr an Charakter. Gewusst wie, lässt sich Naturstein vielseitig einsetzen: Landschaftsgärtner bauen aus Steinen Stützmauern, Sitzmäuerchen und Umfriedungen, dazu Treppen, Wege und Terrassen oder sie verwenden sie als Trittsteine oder Findlinge. Die Wahl der Gesteinsart ist dabei nicht nur Geschmackssache, auch die jeweiligen Witterungsverhältnisse wollen bedacht sein. Für die meisten Gebiete in Deutschland eignen sich aufgrund typischer Temperatur- und Wetterschwankungen vor allem Granit, Quarzit und Basalt. Besonders harmonisch und urwüchsig wirken im Garten auch die in freier Natur vorkommenden Steine aus der jeweiligen Region.

Wie man sich‘s pflastert, so geht man

Das Anlegen befestigter Flächen trennt den Laien vom Profi: Steinarbeiten sind ein gefragtes Element der Gartenkunst! Schon bevor es richtig losgeht, muss einiges bedacht werden: Welche Voraussetzungen bringt der Garten mit sich? Ist er eben oder gibt es Gefälle? Wie ist er bepflanzt? Soll der Wegebelag in gebundener oder ungebundener Bauweise erfolgen? Welcher Belastung soll das fertige Pflaster standhalten? Ein Belag aus Naturstein ist belastbar, aber auch aus Betonstein sowie aus Pflasterklinker lassen sich befahrbare Wege bauen. Es gibt unzählige Verlegeweisen und der Fantasie sind so gut wie keine Grenzen gesetzt, um attraktive Muster zu gestalten. Allerdings gibt es auch einige echte Klassiker: Ein gängiges Muster, etwa für den Weg vom Haus zum Gartenschuppen, ist der so genannte Römische Verband. Hierfür setzen Landschaftsgärtner Platten unterschiedlicher Größe aneinander, wobei sie darauf achten, dass eine durchgehende Fuge nicht mehr als drei Platten berührt. Das Ergebnis ist ein rustikal anmutender Weg – perfekt für einen üppig blühenden Garten mit vielen verschiedenen Stauden und Gehölzen. Im Gegensatz dazu gibt der Reihenverband aus gleich großen Platten dem Garten einen eher modernen Charakter und wirkt je nach Material wunderbar edel als Boden einer großzügig bemessenen Terrasse. Andere klassische Pflasterverbände sind das Bogenpflaster, bei dem Fachleute mehrere Kreisbögen mit gleichem Radius übereinander anordnen, oder die Kreispflasterung. Was passt, entscheiden letztlich auch Garten und Haus, denn alle Steinbauten sollten ins Gesamtbild passen – das zu erkennen und in eine individuelle Gartengestaltung zu übersetzen ist eine Herausforderung, die der Landschaftsgärtner souverän meistert.

Sport- und Spielstättenbau

Lust und Laune auf Bewegung? Dann nichts wie raus ins Grüne

Gleichmäßig einen Fuß vor den anderen setzen, bei jedem Schritt den federnden Waldboden spüren, mit jedem Atemzug die Lungen mit frischem Sauerstoff füllen und dabei neue Energie tanken – von solchen Bedingungen träumen die Jogger, Walker und Wanderer unter den mehr als 27 Millionen Sportlern in Deutschland. Wie eine aktuelle britische Studie belegt, liegen sie damit nicht nur voll im Trend, die so genannten Outdoor Sportler profitieren sogar doppelt, sie tun etwas für ihre körperliche und seelische Gesundheit. Denn Sport, in einer natürlichen Umgebung betrieben, hat positive Auswirkungen auf die Psyche. Stress, Anspannungen und Aggressionen werden schneller abgebaut und die Speicher effektiver mit neuer Energie und Lebenskraft gefüllt. Insgesamt macht Sport im Freien zufriedener und bietet mehr Spaß, so Studienautor Dr. Jo Thompson-Coon im Fachblatt „Environmental Science and Technology“.

Vor allem für die Freiluftsportler in städtischen Regionen sind die örtlichen Parkanlagen, Wanderwege, Jogging- und Walkpfade in der unmittelbaren Umgebung mit ihren Grün- und Freizeitflächen besonders attraktiv. Vorausgesetzt, diese sind ansprechend gestaltet und werden gepflegt. Zuständig dafür sind die Experten fürs Grün, die Landschaftsgärtner. „Bei unserer täglichen Arbeit treffen wir regelmäßig Freizeitsportler, die auf den Wegen ihre Runden drehen“, berichtet Landschaftsgärtner Bernd K.. „Für die Fahrradfahrer und Rollerblader wurden beispielsweise extra Strecken angelegt, die von den Spazier- und Joggingwegen durch schmale niedrige Hecken und Büsche abgetrennt wurden. So kann sich niemand in die Quere kommen.“

Öffentliche Parkanlagen bekommen für die Sport- und Freizeitgestaltung und Naherholung eine immer größere Bedeutung. Rasenflächen und Spielplätze, oftmals mit altem Baumbestand, laden vielerorts zum Spielen und Toben ein. In den meisten Stadtparks sind besondere Gartenbereiche angelegt, z.B. kleine Teichanlagen und Wasserläufe, Rhododendrenpfade, Rosengärten und Kräuterbereiche, die für Augen, Ohren und Nase gleichermaßen etwas zu bieten haben. Hier kann man zu jeder Jahreszeit vortrefflich Erholung finden. „Zur Zeit sind wir dabei, eine marode Minigolfanlage wieder in einen bespielbaren Zustand zu versetzen“, erklärt der Experte. „Die in die Jahre gekommenen Bahnen wurden bereits erneuert, jetzt ist die Bepflanzung an der Reihe. Bäume, Hecken und Sträucher benötigen einen Pflegeschnitt. Außerdem sind einige Lücken entstanden, die mit neuen Pflanzen gefüllt werden. Zwischen den Bahnen entstehen blühende Beete. Neben Gräsern sorgen dann Sedum (Fetthenne), Katzenminze, Salbei, Lavendel, Rudbeckia (Sonnenhut), Astern und andere Stauden für fröhliche Farbtupfer bis weit in den Herbst hinein.“

Grün ganz auf Sport eingestellt

Einen ähnlich positiven Nutzen für Körper und Psyche hat das Freilufttraining auf Fußball-, Tennis- oder anderen Sportplätzen. Diese bieten sich an, denn nicht jeder Stadtsportler hat gleich einen Stadtpark oder -wald in unmittelbarer Nähe der Wohnung. Solche Sportplätze und Freizeitanlagen müssen enorme Belastungen aushalten. Wird zusätzlich Leistungssport betrieben – egal ob in der Leichtathletik, in der Bundesliga oder in der F-Jugend der Fußball Regionalliga – gibt es genaue Vorgaben und Regelungen, beispielsweise über die exakte Spielfeldgröße oder Bahnlänge, die eingehalten werden müssen. Fußballspieler etwa benötigen eine strapazierfähige, ebene und trockene Rasenfläche. Kein Spieler möchte im entscheidenden Moment Gefahr laufen, in einer Mulde zu stolpern oder auszurutschen und den Ball am Tor vorbei zu schießen. Sowohl die Neuanlage als auch die Umgestaltung oder Renovierung einer vorhandenen Sportanlage setzen daher präzise und umfassende Planungen und Kalkulation voraus, die kontinuierliche Pflege mit einbezogen. „Lange bevor auf einem Fußballfeld das erste Tor fällt, sind viele unterschiedliche Arbeitsschritte erfolgt“, erläutert Bernd K., Spezialist für Sportstättenbau. „Nur einen grünen Rasen-Teppich“ auszurollen, damit alleine ist es nicht getan. Der Sportstättenbau erfordert umfangreiches Fachwissen und einen speziellen Maschinenpark mit entsprechenden Geräten und großen Fahrzeugen.“ Bei den meisten Anlagen ist neben dem Bau des Spielfeldes auch die Gestaltung weiterer Sportanlagen, z.B. Rund- und Kurzstreckenbahnen, Weitsprunganlagen für die Leichtathleten und Flächen für Freizeitaktivitäten, mit einzuplanen und zu kalkulieren. Dazu kommen Drainage- und Bewässerungseinrichtungen und eine standortgerechte Bepflanzung der Anlage, gepflasterte und wasserdurchlässige Umgangswege oder Terrassen eingeschlossen.

Kleine Bälle und viel Grün

Auf großzügigen Grünflächen und in abwechslungsreicher Landschaft lassen sich Sport und Natur besonders gut verbinden. Insbesondere der Sport mit dem kleinen runden Ball erfreut sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit: Die Rede ist vom Golfspielen. Bernd K.: „Golfplatzanlagen sind eine weitere spannende landschaftsgärtnerische Herausforderung. Die Gestaltung mit Abschlägen, Spielbahnen und Greens muss nicht nur den sportlichen, sondern vor allem auch den landschaftlichen Gegebenheiten gerecht werden.“ Neben der Anlage von künstlichen Hindernissen aus Sand und Wasser – beispielsweise Gräben, Teiche oder Wasserläufe – geht es hier vor allem auch um den Schutz und Erhalt der bestehenden natürlichen Landschaftsareale und Biotope in denen die Abschläge, Fairways und Greens eingefügt werden.